Zusammenfassung:Die Niederlande richten erstmals einen Nato-Gipfel aus.picture alliance / NurPhoto | Jakub PorzyckiA
Die Niederlande richten erstmals einen Nato-Gipfel aus.
Am Dienstag findet in den Niederlanden der Nato-Gipfel statt. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, wird das Treffen sehr viel teurer als zunächst erwartet.
Die Kosten sollen auf etwa 183 Millionen Euro steigen, was fast doppelt so viel ist wie ursprünglich geplant. Grund seien neu hinzugekommene Programmpunkte.
Auf dem Gipfel treffen 45 Staats- und Regierungschefs zusammen. Auch ihre Außen- und Verteidigungsminister werden erwartet.
Erstmals richten die Niederlande einen Nato-Gipfel aus. Und der wird ganz schön teuer für das Land. In Den Haag kommen dann etwa 45 Staats- und Regierungschefs des Verteidigungsbündnisses zusammen, auch die Außen- und Verteidigungsminister sind vor Ort. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, kostet der Gipfel fast doppelt so viel wie ursprünglich gedacht.
Demnach wird das Treffen gut 183 Millionen Euro kosten. Ursprünglich seien 95 Millionen angedacht gewesen. Unter Berufung auf den staatlichen Informationsdienst Rijksoverheid heißt es, dass die Gründe für die gestiegenen Kosten in den Programmpunkten begründet seien. Dies erfordere höhere Sicherheitsmaßnahmen. Neue Punkte seien zum schon bestehenden Programm hinzugekommen.
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Nato trägt Kosten für die eigenen Mitarbeiter
So zum Beispiel das NSDIF (NATO Summit Defence Industry Forum), bei dem Vertreter der Nato und der Rüstungsindustrie zusammen kämen. Zudem seien Löhne und Preise für Dienstleistungen und Güter gestiegen. Die Hotelkosten für Mitarbeiter des Verteidigungsbündnisses und die Sicherung der Konferenzsäle bezahle die Nato selbst.
Die gesamte Summe verteilt sich der FAZ zufolge auf verschiedene Ministerien. Die größten Kosten entfielen dabei auf das Justizministerium, das Auswärtige Amt und die Sicherheit. Die Nato-Staaten hatten sich jüngst darauf geeinigt, bis 2035 rund 5 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung auszugeben. Davon 3,5 Prozent für reine Verteidigung und 1,5 Prozent für verteidigungsrelevante Ausgaben wie Infrastrukturmaßnahmen. Deutschland könnte das Ziel sogar schon im Jahr 2029 erreichen, wie der Haushalt von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) und der Bundesregierung zeigt.
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